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© Dimo Dimov
Ballett: American Signatures
Ballette von Jerome Robbins, Pam Tanowitz, Lar Lubovitch und Jessica Lang Volksoper Wientickets available
Währinger Strasse 781090 Wien
Ballett: American Signatures Volksoper Wien Sa 09.Mai 2026 19:00 replace me !Ballett: American Signatures Volksoper Wien Di 12.Mai 2026 19:00 replace me !Ballett: American Signatures Volksoper Wien Fr 15.Mai 2026 19:00 replace me !Ballett: American Signatures Volksoper Wien So 17.Mai 2026 17:00 replace me !Ballett: American Signatures Volksoper Wien Di 19.Mai 2026 19:00 replace me !Ballett: American Signatures Volksoper Wien Fr 22.Mai 2026 19:00 replace me !Ballett: American Signatures Volksoper Wien Sa 30.Mai 2026 19:00 replace me !Jerome Robbins zählt zu den wichtigsten Ballettschöpfern des 20. Jahrhunderts und hat mit seinem unverkennbaren Stil den amerikanischen Tanz entscheidend geprägt. Interplay, seine zweite choreografische Arbeit, die 1945 in New York Premiere feierte, eröffnet schwungvoll den Vierteiler American Signatures, der Ikonen des Tanzes mit gegenwärtigen choreografischen Stimmen vereint.
Zu Morton Goulds jazzig angehauchter Partitur wird der Stücktitel Interplay Programm: Wie auf einem Spielplatz begegnen sich die Tänzer:innen voller Spaß, aber auch wetteifernd in Robbins’ Choreografie, die das klassische Ballettvokabular mit Jazzelementen bereichert und mit der der Theatermacher und Tanzkünstler eines jener Werke geschaffen hat, die seine Ästhetik entscheidend geprägt haben.
Zwei Pas de deux bilden den Mittelteil des Ballettabends: Pam Tanowitz’ Dispatch Duet, welches die in New York lebende Choreografin mit dem Royal Ballet London uraufgeführt hat, manipuliert das formale klassische Schrittmaterial auf unbekannte und amüsante Weise zu einer Komposition des Amerikaners Ted Hearne, der – parallel zu Tanowitz’ choreografischer Sprache – musikalische Ideen und Konventionen verdreht und sie durch seine individuelle musikalische Sprache filtert. Lar Lubovitchs Each In Their Own Time ist eine jüngere Arbeit des Choreografen, der seit Jahrzehnten zu den vielseitigsten und populärsten Amerikas gehört. Unter dem Eindruck der Covid-Pandemie für zwei Solisten des New York City Ballet entstanden, kreiert das Duett eine intime, nach innen gestaltete Welt – choreografiert mit emotionaler Tiefe und architektonischer Klarheit zu Klavierwerken von Johannes Brahms, die von einer Pianistin auf der Bühne gespielt werden.
Let Me Mingle Tears With Thee ist Jessica Langs visuell-choreografische Auseinandersetzung mit Giovanni Battistas Pergolesis berühmter Vertonung von Stabat mater. Die Hauschoreografin des Pacific Northwest Ballet entwickelt eine berührende Bewegungssprache, mal fließend-weich, mal energetisch-impulsiv, und lässt mit den Tänzer:innen die sakrale Musik lebendig werden.
(Quelle: volksoper.at)