Akademietheater

  • Lisztstr.1
    1030 Wien

 
Das Akademietheater in den Jahren 1911 bis 1913 von den Architekten Fellner, Hellmer und Ludwig Baumann erbaut, und ist seit 1922 die zweite Spielstätte des Burgtheaters. Die einzigartige Bühnensituation im Akademietheater, die besondere Nähe und Konzentration des Raumes bieten beste Voraussetzungen für starkes Schauspielertheater und werden von Regisseuren, Darstellern und Publikum gleichermaßen geschätzt. Große Regie-Namen wie George Tabori, Peter Zadek, Luc Bondy oder Andrea Breth haben hier bedeutende Erfolge gefeiert, in den letzten Jahren haben u.a. die Regisseure Stefan Bachmann, Nicolas Stemann, Alvis Hermanis, David Bösch und Roland Schimmelpfennig den Spielplan des Akademietheaters geprägt. (Quelle: Burgtheater)

 
Das Akademietheater in der Lisztstraße (neben dem Konzerthaus in Wien) wurde in den Jahren 1911 bis 1913 als Übungsbühne von den Architekten Ludwig Baumann, Ferdinand Fellner und Hermann Hellmer gebaut und dem Burgtheater als kleinere Spielstätte angegliedert. Viele Burgschauspieler treten somit auch in diesem Theater auf. 1922 wurde das Akademietheater mit Goethes „Iphigenie auf Tauris“ eröffnet. Zuletzt wurde der Zuschauerraum im Jahr 1975 umgebaut, sodass nun 500 Sitzplätze, 32 Stehplätze und vier Rollstuhlplätze zur Verfügung stehen. Neben der Uraufführung von Alexander Steinbrechers „Brillanten aus Wien“ (1943) oder Thomas Vinterbergs „Die Kommune“ (2011) haben einige Theaterstücke von Roland Schimmelpfennig ihre Premiere im Akademietheater gefeiert: „Ende und Anfang“ (2006), „Der Goldene Drache“ (2009) oder „Das fliegende Kind“ (2012). Weitere Regisseure, die im Akademietheater Regie geführt haben, sind David Bösch, Alvis Hermanis, Nicolas Stemann, Stefan Bachmann, Andrea Berth, Luc Bondy, Peter Zadek und George Tabori. Der Spielplan im Akademietheater besteht vor allem, aber nicht nur, aus zeitgenössischen Stücken. Aktuell werden Schauspiele wie Joël Pommerats „Die Wiedervereinigung der beiden Koreas“, Werner Schwabs „Die Präsidentinnen“, Ferdinand Schmalzs „Dosenfleisch“ und „Der Herzerlfresser“ ,Samuel Becketts „Endspiel“, Johann Nestroys „Der Talisman“, Yasmina Rezas „Bella Figura“, John Hopkins „Diese Geschichte von Ihnen“, Thomas Melles „Die Welt im Rücken“, Hermann Bahrs „Das Konzert“, Thomas Bernhards „Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen“ und William Shakespeares „Coriolan“ aufgeführt. Weiters zu sehen im Akademietheater ist „Eiswind / Hideg Szelek“ mit Burgtheater- und ungarischen Schauspielern. Ebenso können Sie Tickets für „Ein europäisches Abendmahl“, für welches fünf Autorinnen aus fünf Ländern mitgewirkt haben, oder für das Figurentheater „F. Zawrel – erbbiologisch und sozial minderwertig“ erwerben. Im Jahr 2016 waren acht Produktionen für den österreichischen Nestroy-Theaterpreis nominiert, zwei davon haben gewonnen (Beste Regie: Andrea Breth für „Diese Geschichte von Ihnen“ und Beste Nebenrolle: Martin Reinke für sechs Figuren in „Die Wiedervereinigung der beiden Koreas“). Sichern Sie sich Ihre Tickets für einen atemberaubenden Abend im Akademietheater und buchen Sie Ihre Karten bei viennaticket.at!